Die Snæfellsnes-Halbinsel im Westen Islands vereint Gletscher, Vulkane, schwarze Sandstrände und malerische Fischerdörfer auf engem Raum. Vom majestätischen Snæfellsjökull-Gletscher bis zu den markanten Felsnadeln von Lóndrangar erwartet Reisende eine abwechslungsreiche Landschaft, perfekt für Foto-Stops und kleine Wanderungen. Wer „Island im Kleinen“ erleben möchte, findet hier ideale Bedingungen für einen Tagesausflug oder mehrtägige Erkundungen.

Top-Sehenswürdigkeiten im Überblick:

  • Snæfellsjökull-Gletscher
  • Kirkjufell und Kirkjufellsfoss
  • Arnarstapi und Hellnar
  • Djúpalónssandur
  • Búðir und die schwarze Kirche
  • Lóndrangar
  • Rauðfeldsgjá-Schlucht
  • Gerðuberg-Basaltsäulen
Attribut
LageWestisland, westlich von Borgarfjörður
Fläche1468 km² (de.wikipedia.org)
Bevölkerungca. 3 000 Bewohner
Längeca. 107 km (de.wikipedia.org)
Breiteca. 35 km (de.wikipedia.org)
NationalparkSnæfellsjökull-Nationalpark
HauptorteGrundarfjörður, Stykkishólmur, Ólafsvík
StraßeRingstraße (Route 54)
Fakten zur Snæfellsnes Halbinsel


Snæfellsjökull-Gletscher

Der 1 446 m hohe Snæfellsjökull ist ein erloschener Vulkan mit imposanter Eisdecke. Schon Jules Verne ließ sein Werk „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ hier beginnen.

  • Leichte Wanderungen führen bis zum Fuße des Gletschers
  • Erfahrene Bergsteiger sollten Ausrüstung für Gletscherüberquerungen mitbringen
  • Tipp: Sonnenuntergang für warme Lichtstimmung

Kirkjufell und Kirkjufellsfoss

Der Fotoklassiker schlechthin: der spitz zulaufende Kirkjufell (468 m) mit kleinem Wasserfall im Vordergrund.

  1. 2 km südlich von Grundarfjörður
  2. Anspruchsvolle Wanderung zum Gipfel
  3. Perfekt für Langzeitbelichtungen bei Nordlichtern oder Mitternachtssonne

Arnarstapi und Hellnar

Die beiden Fischerdörfer liegen nur 3 km auseinander und sind durch einen 2,5 km langen Küstenpfad verbunden.

  • Dramatische Basaltklippen
  • Felsbögen und Meeresvögel
  • Einkehr im Café | Restaurant „Fjoruhusid“

Djúpalónssandur

Schwarzer Lavasand, rostige Wrackreste und markante Felsformationen machen Djúpalónssandur einzigartig.

  • Vier Hebesteine zur Kraftprobe ehemaliger Fischer
  • Kurzer Rundweg zu zwei Aussichtspunkten
  • Trittsicherheit auf Lavastein-Feldern erforderlich

Búðir und die schwarze Kirche

Die kleine schwarz angestrichene Holzkirche von Búðir wirkt vor Lavafeld und Bergen wie aus einem Märchen.

  • Beste Zeit: früher Morgen oder Spätnachmittag
  • Kombination mit Wanderung auf den Hákarlabjarg

Lóndrangar

Zwei 75 m hohe Basaltsäulen ragen spektakulär aus dem Meer.

  • Kurzer Fußweg von Ringstraße
  • Vogelschutzgebiet mit Papageitauchern im Frühling
  • Festes Schuhwerk empfohlen

Rauðfeldsgjá-Schlucht

Ein schmaler Spalt im Lavagestein führt zu einer moosbewachsenen Schlucht mit Wasserfall.

  • Rutschige Steine und hohe Feuchtigkeit beachten
  • Teilweise Wanderung durch Wasser
  • Magischer Ort abseits der Hauptwege

Gerðuberg-Basaltsäulen

Gerade und gleichmäßig geformte Basaltsäulen zeugen von uralten Lavaflüssen.

  • Bis zu 14 m hohe Säulen
  • Freier Zugang, keine Infrastruktur
  • Perfekt für Geologie-Fans

Praktische Reisetipps

  • Mietwagen: Unverzichtbar für entlegene Stellen
  • Wetter: Schnell wechselnd, Kleidung in Schichten
  • Übernachtung: Grundarfjörður, Ólafsvík oder Campingplätze
  • Verpflegung: Supermarkt und Cafés in Grundarfjörður
  • Straßenzustand: Im Sommer meist asphaltierte Ringstraße, abseits teils Schotter