Hólmavík
Das 300-Einwohner-Dorf Hólmavík ist der größte Ort der einsamen Küstenregion Strandir im Nordosten der Westfjorde. Trotz seiner Abgeschiedenheit hat Hólmavík einen besonderen Platz in der isländischen Kulturgeschichte: Im 17. Jahrhundert war die Gegend berüchtigt für Hexerei und Magie, und das moderne Museum der Zauberei und Hexenkunst vor Ort erinnert an diese Zeit. Besucher können in diesem einzigartigen Museum Kuriositäten der dunklen Volksmagie entdecken und mehr über die Hexenverfolgungen in Island erfahren. Zugleich ist Hólmavík ein authentisches Fischerdorf geblieben – vom Hafen starten im Sommer sogar Whale-Watching-Touren zur Walbeobachtung in den Fjorden. Wer den abgelegenen Ort besucht, spürt die ruhige Atmosphäre eines echten Insel-Dorfes, weit weg von den Touristenmassen.