Willkommen im Island A–Z! In diesem Verzeichnis findest du zahlreiche Begriffe rund um Island – von bekannten Orten und Naturwundern über Traditionen, Speisen und Persönlichkeiten bis hin zu sprachlichen Besonderheiten. Ideal zum Stöbern, Nachlesen oder gezielten Recherchieren.

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A

  • Ammern (Tiere).
  • Austernfischer (Tiere).
  • Askja (Vulkan): Ein zentraler Vulkan in der Ódáðahraun-Wüste mit einer tiefblauen Caldera.

B

  • Bartrobbe (Tiere): Gelegentlicher Besucher in den isländischen Gewässern.
  • Basstölpel (Tiere).
  • Belugawal (Tiere): Gelegentlich als Nachzügler in nördlichen Gewässern gesichtet. Das Beluga Whale Sanctuary auf den Westmännerinseln beherbergt zwei Belugawale.
  • Blauwal (Tiere): Die größte Kreatur, die jemals die Erde bewohnte, selten im Sommer gesichtet.
  • Brachvogel (Tiere).
  • Buckelwal (Tiere): Bekannt für geselliges und akrobatisches Verhalten, oft im Sommer anzutreffen.
  • Bárðarbunga (Vulkan): Zweithöchster Vulkan Islands, tief unter dem Vatnajökull-Gletscher gelegen.
  • Bláfjöll (Vulkan): Lavafeld und Skigebiet südlich von Reykjavík, vulkanisch inaktiv aber landschaftlich spannend.

D

  • Drops (App): Interaktive Sprachlern-App für Isländisch – ideal für Einsteiger, mit visuellen Lernmethoden und täglichem Mini-Training.
  • Dreizehenmöwe (Tiere).
  • Dorsch (Tiere): Einer der wirtschaftlich bedeutendsten Fische Islands.

E

  • Eiderenten (Tiere): Eine der berühmten Entenarten in Island.
  • Eisbären (Tiere): Sie sind keine einheimische Art, sondern seltene Besucher, die auf Eisschollen aus Grönland herübertreiben, meist in den Westfjorden landen. Da sie bei ihrer Ankunft oft hungrig und gefährlich sind, werden sie in der Regel getötet.
  • Eistaucher (Tiere).
  • Entenarten (Tiere): Im Sommer gibt es die weltweit größte Vielfalt an Entenarten, allein am Mývatn-See sind 16 verschiedene Entenarten zu finden.
  • Eissturmvogel (Tiere): Häufiger Hochseevogel an Islands Küsten.
  • Eldfell (Vulkan): Entstand 1973 auf Heimaey und begrub Teile der Stadt.
  • Eldgjá (Vulkan): Vulkanspalte im Süden Islands, Ausbruch um 939.
  • Esjufjöll (Vulkan): Unter dem Vatnajökull gelegen, wenig erforscht und selten aktiv.
  • Eyjafjallajökull (Vulkan): 2010 durch seinen Ausbruch international bekannt geworden.

F

  • Fischarten (allgemein) (Tiere): Islands Gewässer sind sehr fischreich mit rund 270 gezählten Arten und über 300 Fischarten.
  • Finnwal (Tiere): Die zweitgrößten Tiere der Erde, häufiger um Island als der Blauwal.
  • Forellen (Tiere).
  • Fuchs (Tier): Der Polarfuchs ist Islands einziges heimisches Landraubtier.
  • Fagradalsfjall (Vulkan): Aktives Vulkanfeld auf Reykjanes, seit 2021 mehrfach ausgebrochen.

G

  • Gerfalke (Tiere): Islands Nationaltier und der größte Falke.
  • Goldregenpfeifer (Tiere).
  • Graugänse (Tiere).
  • Gryllteiste (Tiere).
  • Goldregenpfeifer (Tier): Nationalvogel Islands – bekannt für seinen melancholischen Ruf.
  • Gans (Tier): Graugänse und andere Arten brüten regelmäßig in Island.
  • Grímsvötn (Vulkan): Einer der aktivsten Gletschervulkane Islands.
  • Gjálp (Vulkan): Zwischen Grímsvötn und Bárðarbunga – Ausbruch 1996 unter Gletscher.

H

  • Hering (Tiere): Früher Grundlage des Reichtums in Küstenorten wie Siglufjörður.
  • Hühner (Tiere).
  • Hekla (Vulkan): Als „Tor zur Hölle“ gefürchtet – einer der bekanntesten Vulkane.
  • Herðubreið (Vulkan): Markanter Tafelvulkan im Hochland, auch „Königin der Berge“ genannt.
  • Hengill (Vulkan): Geothermisches Gebiet bei Þjingvellir, liefert Energie für Reykjavík.
  • Hvannadalshnjúkur (Vulkan): Höchster Punkt Islands, Teil von Öræfajökull.
  • Hverfjall (Vulkan): Symmetrischer Tuffring-Vulkan bei Mývatn – beliebt bei Wanderern.

I

  • Island-Muschel (Ocean Quahog) (Tiere): Eine über 500 Jahre alte Island-Muschel wurde als das wohl älteste lebende Tier der Welt gefangen.
  • Islandhund (Icelandic Sheepdog) (Tiere): Die einzige Hunderasse, die ihren Ursprung auf Island hat. Sie wurden als Wach- und Hütehunde eingesetzt und sind für ihren freundlichen und umgänglichen Charakter bekannt.
  • Islandpferde (Tiere): Kamen mit den ersten Siedlern. Sie sind kleiner als andere Pferde und bekannt für ihren freundlichen, neugierigen und intelligenten Charakter. Sie beherrschen fünf Gangarten, im Gegensatz zu den üblichen drei oder vier bei den meisten Rassen. Um die Reinheit der Rasse zu schützen und Krankheiten zu verhindern, dürfen Islandpferde, die das Land einmal verlassen haben, nicht zurückkehren, und andere Pferderassen sind auf der Insel nicht erlaubt.
  • Islandschafe (Tiere): Kamen ebenfalls mit den ersten Siedlern und waren jahrhundertelang das „Lebenselixier“ Islands, da ihre Wolle und ihr Fleisch den Menschen das Überleben sicherten. Es gibt etwa 800.000 Schafe in Island, mehr als doppelt so viele wie Menschen.

K

  • Kabeljau (Tiere): Hauptnahrung für Seehunde und Kegelrobben.
  • Kaninchen (Tiere): Eine invasive Art, die meist von Haustieren abstammt, die 2010 freigelassen wurden. Sie verursachen Schäden an Baumwurzeln, Zäunen und Heu auf Bauernhöfen. In Reykjavík findet man sie in Öskjuhlíð.
  • Katzen (Tiere): Können in Reykjavík umherstreunen.
  • Kegelrobbe (Tiere): Die andere heimische Robbenart. Oft in den Westfjorden, auf der Halbinsel Vatnsnes, der Halbinsel Snaefellsnes und in der Gletscherlagune Jökulsárlón zu finden. Ihre Hauptnahrung ist Kabeljau.
  • Kiebitz (Tiere).
  • Kolkrabe (Tiere): Allgegenwärtig und in der isländischen Folklore verehrt.
  • Kormoran (Tiere).
  • Kragenenten (Tiere).
  • Krähenscharbe (Tiere).
  • Küstenseeschwalbe (Tiere): Der Vogel mit dem längsten Zugweg weltweit.
  • Katla (Vulkan): Unter dem Mýrdalsjökull-Gletscher – potenziell explosiv.
  • Krafla (Vulkan): Geothermisch aktiv mit Lavafeldern, nahe Mývatn.

L

  • Lachs (Tiere): Die isländischen Lachsflüsse zählen zu den besten der Welt. Orcas fressen Lachs.
  • Langflossen-Grindwal (Pilot Whales) (Tiere): Eigentlich große Delfine, die in Hunderten auf der Snaefellsnes-Halbinsel gesehen werden können.
  • Lummen (Tiere).
  • Laki (Vulkan): Der Ausbruch von 1783 hatte weltweite Auswirkungen.

M

  • Mäuse (Tiere): Wald- und Hausmäuse kamen mit frühen Siedlern oder Handelsschiffen auf die Insel und sind landesweit verbreitet.
  • Merlin (Tiere).
  • Möwen (Tiere).
  • Mützenrobbe (Tiere): Gelegentlicher Besucher in den isländischen Gewässern.

N

  • Narwal (Tiere): Gelegentlich als Nachzügler in nördlichen Gewässern gesichtet.
  • Nerze (Tiere): Verwilderte Populationen stammen von Tieren ab, die im frühen 20. Jahrhundert von Pelzfarmen entkamen. Man kann sie beim Fischen um Reykjavík oder beim Jagen von Vogeleiern auf Nistklippen beobachten.
  • Nördlicher Entenwal (Tiere): Häufiger im Sommer.

O

  • Odinshühnchen (Tiere).
  • Ohrentaucher (Tiere).
  • Orca (Killerwal / Schwertwal) (Tiere): Die größte Delfinart. Am häufigsten im Winter in Breidafjördur und an der Halbinsel Snaefellsnes zu sehen. Sie fressen Lachs und Hering.

P

  • Papageientaucher (Tiere): Islands inoffizieller Nationalvogel. Etwa 60 % der Weltpopulation brüten in Island. Sie sind von Mitte Mai bis Mitte August zu sehen und sind nicht menschenscheu.
  • Plattfisch (Tiere).
  • Polarfuchs (Tiere): Er ist das einzige einheimische Landsäugetier Islands. Er wanderte während der Eiszeit über das gefrorene Meer auf die Insel und kommt in zwei Farbvarianten vor: weiß (wechselt saisonal das Fell) und blau (behält eine dunkle Farbe). Obwohl meist scheu, sind sie im Naturschutzgebiet Hornstrandir in den Westfjorden, wo sie geschützt sind, furchtloser und ein beliebtes Fotomotiv. Das Polarfuchszentrum in Súðavík widmet sich der Erforschung und dem Ökotourismus dieser Art.
  • Pottwal (Tiere): Der größte Zahnwal, Begegnungen an der Westküste Islands im Frühling und Sommer.

R

  • Raubmöwe (Tiere): Aggressiv während der Brutzeit.
  • Ratten (Tiere): Wanderratten kamen mit frühen Siedlern oder Handelsschiffen auf die Insel und leben hauptsächlich in besiedelten Gebieten.
  • Regenpfeifer (Tiere).
  • Regenwürmer (Tiere).
  • Rentiere (Tiere): Sie wurden im 18. Jahrhundert eingeführt und bildeten eine wilde Population. Etwa 3.000 Tiere leben hauptsächlich in Ostisland. Ihre Population wird saisonal kontrolliert, um eine Überweidung zu verhindern. Sie sind scheu und können schwer zu entdecken sein.
  • Ringelrobbe (Tiere): Gelegentlicher Besucher in den isländischen Gewässern.
  • Riesenhai (Tiere): Die zweitgrößte Fischart.
  • Rinder (Tiere): Eine einzigartige Rasse, die ebenfalls mit den ersten Siedlern aus Norwegen kam. Sie sind kleiner als ihre europäischen Pendants und wichtig für Milchprodukte wie Skyr.
  • Robben (Tiere): Island beheimatet zwei heimische Robbenarten und hat gelegentliche Besucher wie Sattelrobbe, Bartrobbe, Mützenrobbe und Ringelrobbe.
  • Rotbarsch (Tiere).

S

  • Saiblinge (Tiere).
  • Sandspierling (Tiere).
  • Sattelrobbe (Tiere): Gelegentlicher Besucher in den isländischen Gewässern.
  • Schafe (Tiere): Kamen ebenfalls mit den ersten Siedlern und waren jahrhundertelang das „Lebenselixier“ Islands, da ihre Wolle und ihr Fleisch den Menschen das Überleben sicherten. Es gibt etwa 800.000 Schafe in Island, mehr als doppelt so viele wie Menschen.
  • Schmetterlinge (Tiere).
  • Schnecken (Tiere): 39 Arten wurden an Land und in Süßwasser gefunden. Nacktschnecken sind „Neu-Bürger“ seit 2003.
  • Schneeammer (Tiere).
  • Schneehuhn (Tiere).
  • Schnepfen (Tiere).
  • Scholle (Tiere).
  • Schweine (Tiere).
  • Schweinswal (Tiere): Eine der kleinsten Walarten, ganzjährig überall im Land zu finden.
  • Seeadler (Tiere).
  • Seehase (Tiere).
  • Seehund (Tiere): Eine der zwei heimischen Robbenarten. Am besten bei Ytri Tunga (Snaefellsnes) bei Ebbe und mildem Wetter zu beobachten. Ihre Hauptnahrung ist Kabeljau.
  • Seelachs (Tiere).
  • Singschwäne (Tiere).
  • Spinnen (Tiere): Es gibt 4 Arten/Gruppen von Spinnentieren, die meisten gehören zur Gruppe der Baldachinspinnen (Linyphiidae). Sie sind generell ungefährlich für Menschen.
  • Sterntaucher (Tiere).
  • Steinbeißer (Tiere).
  • Stockenten (Tiere).
  • Strandläufer (Tiere).
  • Snæfellsjökull (Vulkan): Majestätischer Gletscher-Vulkan, bekannt aus Jules Vernes Roman.
  • Surtsey (Vulkan): Vulkaninsel, die 1963 aus dem Meer aufstieg – UNESCO-Weltnaturerbe.
  • Skjaldbreiður (Vulkan): Flacher Schildvulkan nördlich von Þjingvellir.

T

  • Tauchenten (Tiere).
  • Tordalk (Tiere).
  • Trottellumme (Tiere).
  • Torfajökull (Vulkan): Rhyolith-Gebiet mit farbenfroher Landschaft bei Landmannalaugar.

Þ

  • Þórðarhyrna (Vulkan): Teil des Grímsvötn-Systems – wenig bekannt, aber potenziell aktiv.

V

  • Vögel (allgemein) (Tiere): Island ist ein Paradies für Vogelfreunde mit einem enormen Artenreichtum von etwa 230 gezählten Arten.
  • Vatnafjöll (Vulkan): Nebenvulkan des Hekla-Systems – geologisch aktiv.

W

  • Wale und Delfine (Tiere): In den fruchtbaren subarktischen Gewässern Islands leben über 20 verschiedene Wal- und Delfinarten.
  • Walross (Tiere): Hatte früher eine große Population in Island, wurde aber im 17. Jahrhundert bis zum Aussterben gejagt. Manchmal werden sie noch in den Westfjorden gesichtet.
  • Weißschnauzendelfin (Tiere): Die am häufigsten gesichteten Delfine, das ganze Jahr über in Ufernähe.

Z

  • Zaunkönige (Tiere).
  • Zuckmücken (Tiere): Millionen können in Landmannalaugar vorkommen. Nur eine Art kann stechen.
  • Zwergwal (Minkwal) (Tiere): Die am häufigsten gesichtete Walart, ganzjährig in Island zu finden.

Ö

  • Öræfajökull (Vulkan): Höchster Vulkan Islands mit Gletscherkappe – zuletzt 1727 aktiv.